Panzerkampfwagen VI "Tiger" Ausf. B (Sd.Kfz. 182)

Der Königstiger war der schwerste aber auch am besten bewaffnete Kampfpanzer des zweiten Weltkrieges.
Tiger II im Panzermuseum Munster Frühjahr 2004. Man beachte die beiden Panzergranaten vor dem Fahrzeug.

 
Da die technischen Probleme mit dem Tiger Ausf. E weitgehend behoben werden konnten, plante man den Weiterbau in Großserie. Obwohl versuchsweise eine 8,8 cm KwK 43 in den Krupp-Turm des Tiger I eingebaut wurde, bestand das Waffenamt aufgrund des überholten Designs auf eine Neuentwicklung. Henschel schlug daraufhin einen Tiger mit gebogener Bugplatte als vorübergehende Lösung vor. Dieser Vorschlag wurde allerdings verworfen. Im Januar 1943 verlangte Hitler, dass der neue Tiger die lange 8,8 cm Kanone und eine 150 mm Stirnpanzerung haben sollte. Daraufhin entstand bei Henschel ein neues Fahrzeug mit einer Wanne, die der des Panthers glich, und deren Bleche vorne 35° und hinten 65° geneigt waren. Die neuentwickelte Gleiskette bestand nicht mehr nur aus lauter gleichen Gliedern sondern besaß Führungsglieder, die mit Zwischengliedern (Schmiedestücke) verbunden wurden. Ab 1944 gab es eine verbesserte Kette, bei der die Verbindungsglieder aus einem Stück bestanden. Zum Bahntransport wurde wieder eine 660 mm breite Verladekette benötigt. Das neuartige Staffellaufwerk besaß auf jeder Seite neun paarweise angeordnete gummigefederte Laufräder. Der "HL 230 P 30" Maybach Motor und die Kühlanlage wurden vom Panther übernommen. Die Scheiben-Klauebremsen stammten dagegen weitgehend aus dem "Tiger E". Die im Februar 1943 erteilte Forderung nach weitmöglichster technischer Übereinstimmung von Tiger II und Panther II verzögerte die Entwicklungsarbeiten. Der Motorraum und die Kühlanlage wurde bei beiden Fahrzeugen gleich ausgelegt. Der mit der Kwk 43 und einem MG 34 ausgerüstete Turm war in der Wannenmitte angeordnet. An seiner Rückwand gab eine Luke, die zum Ein- und Ausbau der Kanone diente. Mit der im Turmdach eingebauten Nahverteidigungswaffe konnten Nebelkerzen 39, Wurfgranaten oder orangene Rauchsichtzeichen verschossen werden. Die Kampfwagenkanone wurde durch eine Saukopfblende geschützt. Allerdings wurde dieser Serienturm erst ab dem 51. Fahrzeug eingebaut. Die ersten 50 Fahrzeuge erhielten Porschetürme. Diese waren schon für den VK.4502 (P) gebaut worden. Der nur als Zeichnung existierende Porsche-Vorschlag für den Tiger II wurde aber nie gebaut. Er war sowohl mit mittiger Turmanordnung als auch mit einem hinten liegenden Turm entworfen worden. Im Vergleich zu Porscheturm erforderte der Serienturm einen geringeren Arbeitsaufwand und hatte darüber hinaus eine stärkere Stirnpanzerung. 
Der erste Prototyp wurde im Oktober 1943 fertig gestellt. Die Serienproduktion begann zögernd im Januar 1944. Insgesamt wurden 480 Tiger II gebaut.
Das hohe Gewicht des Tigers Ausf. B führte zu einem hohen Verschleiß der Vorgelege und zu häufigen Ausfällen des 700 PS Maybach Motors, der mit den knapp 70 Tonnen Gefechtsgewicht klar überfordert war. Um diese Mankos zu beheben wurde extra ein Untersuchungsausschuss der Panzerkommission einberufen. Auch befanden sich einige Motoren in der Entwicklung, die eine höhere Leistung als der HL 230 versprachen. Professor Porsche entwickelte sogar eine Turbine. Von all diesen Projekten war der HL 234 am weitesten fortgeschritten. Er war eine Weiterentwicklung des HL 230, der anstatt einem Vergaser nun eine direkte Benzineinspritzung besaß. Dies hätte die Leistung auf 800 PS angehoben. Die Serienproduktion hätte Mitte 1945 beginnen sollen. Es war auch geplant den Motor noch mit einem Aufladegebläse zu versehen, womit die Leistung auf fast 1.000 PS erhöht worden wäre.


ein Tiger II mit Porsche-Turm

Die starke Panzerung und die überlegene Kanone, die jeden Feindpanzer auf 2.000 m Entfernung vernichten konnte, sorgten für eine hohe Kampfmoral bei den Tigerleuten und von den Westalliierten und der Wehrmacht wurde der Königstiger, wie er von den Alliierten genannt wurde, als der beste Panzer der damaligen Zeit betrachtet. Vor allem wenn die Tiger II defensiv eingesetzt wurden und somit ihre Stärken, sprich Kanone und Panzerung, voll zur Geltung kamen, während die fehlende Beweglichkeit eher weniger ein Manko darstellte, waren sie kaum zu bezwingen. Trotz der Untermotorisierung dominierte das gigantische Fahrzeug so den Panzerkampf und wurde zur Legende. Lediglich die sowjetischen IS-2 sowie der amerikanische Pershing konnten ihm wirklich gefährlich werden. Die schlechte Versorgungslage mit Ersatzteilen und Treibstoff machte die Einsätze allerdings sehr schwierig. Und so wurden die meisten Tiger II nicht durch Feindpanzer ausgeschaltet, sondern fielen der alliierten Luftüberlegenheit und technischen Ausfällen zum Opfer. Auch konnten viele defekte oder beschädigte Fahrzeuge aufgrund des hohen Gewichts nicht mehr geborgen werden und mussten deshalb oft gesprengt werden.


Der Königstiger im Panzermuseum Munster im Jahr 2000. Zu diesem Zeitpunkt besitzt der Panzer noch
eine etwas andere Tarnbemalung als auf dem ersten Bild
.


Der Königstiger des Panzermuseum Thun (Schweiz)

 
Bezeichnung des Fahrzeugs: Panzerkampfwagen VI "Tiger II" (Sd.Kfz. 182)
Typ: VK.4503
Hersteller: Henschel
Baujahr: 1943-45
Motor: Maybach "HL 230 P30"
Zylinderzahl, Anordnung: 12, V Form 60°
Hubraum (ccm): 23.095
Drehzahl, normal/maximal (U/min): 2.600/3.000
Höchstleistung (PS): 600/700
Leistungsgewicht (PS/t): 8,6/10,0
Höchstgeschwindigkeit (km/h): 41,5
Dauergeschwindigkeit (km/h): Straße 38/Gelände 15 bis 20
Getriebe: Maybach OLVAR "B 401216"
Anzahl der Gänge V/R: 8/4
Federung: Drehstäbe, quer
Länge über alles (mm) : 10.286
Breite über alles (mm): 3.625/3.755 mit Schürzen
Höhe über alles (mm): 3.090
Bodenfreiheit (mm): vorn 495, hinten 510
Spurweite (mm): 2.790/2.610 bei Verladekette
Kettenbreite (mm): 800/660 bei Verladekette
Anzahl der Glieder pro Kette: 92
Gefechtsgewicht (t): 69,8
Bodendruck (kg/cm²): 1,02/Verladekette 1,23
Kraftstoffvorrat (l): 860 Liter in sechs Tanks
Kraftstoffverbrauch (l/100km): Straße 750/Gelände 1.000
Fahrbereich (km): Straße 170/Gelände 120
Steigfähigkeit: 35°
Kletterfähigkeit (mm): 850
Grabenüberschreitfähigkeit (mm): 2.500
Watfähigkeit (mm): 1.600
Besatzung: 5
Panzerung:  
Wanne:
Fahrerfont
Bug
Seite unten
Seite oben
Heck
Decke
Boden vorn
Boden hinten
Dicke Neigung Durchgangsstrecke
150 mm 40° 233 mm
100 mm 40° 156 mm
80 mm
80 mm
90°
65°
80 mm
88 mm
80 mm  60° 92 mm
40 mm -
40 mm
25 mm
-
 
Turm:
Front
Seite
Heck
Decke
Dicke Neigung Durchgangsstrecke
180 mm 80° 182 mm
80 mm 70° 85 mm
80 mm 60° 92 mm
40 mm 12° 192 mm
Hauptbewaffnung: 1 8,8 cm KwK 43 L/71 (84)
Nebenbewaffnung: 3 7,92 mm MG 34 (incl. 1 Fliegerbeschussgerät)
(5.850 Schuss = 39 Gurtsäcke zu 150 Schuss)
1 Nahkampfgerät (Turmdach) 26 mm
Produktionszahlen:
 
 

 

1943:            3
1944:        377
1945:        100

Gesamt:     480 (davon 50 mit Porscheturm)
Alle Angaben beziehen sich auf den Tiger II mit Produktionsturm.  

 
KwK 43
HL 230
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Weiterführende Literatur/Homepages
Ü Walter J. Spielberger, Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten, Motorbuch Verlag
Ü Egon Kleine/Volkmar Kühn, Tiger - Die Geschichte einer legendären Waffe, Motorbuch Verlag
Ü Roger Ford, Tiger-Panzer, Nebel Verlag
Ü Tigerpanzer, www.tigerpanzer.de

Panzerkampfwagen VI Tiger II

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Tiger II mit dem seltenen Porscheturm 1944 in Frankreich
Tiger II mit dem seltenen Porscheturm 1944 in Frankreich

Der Panzerkampfwagen VI Ausf. B „Tiger II“ (Sd. Kfz. 182), auch „Königstiger“ genannt, war ein schwerer deutscher Panzer im Zweiten Weltkrieg. Er vereinte schwere Panzerung wie beim Tiger I mit der abgeschrägten Panzerung wie beim Panther.

Inhaltsverzeichnis

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Geschichte

Tiger II wird von Alliierten begutachtet
Tiger II wird von Alliierten begutachtet

Die Bezeichnung Königstiger fand ihren Ursprung bei den westalliierten Panzersoldaten, die diesen schweren Panzer als erste als King Tiger oder Royal Tiger bezeichneten.

Der Königstiger war der Höhepunkt der Panzerentwicklung Deutschlands während des Zweiten Weltkrieges, wobei sich die Formgebung am Panther orientierte. Projekte wie der Tiger II waren auch Jagdtiger und Maus. Gegenüber dem Tiger I wuchsen sowohl die Abmessungen, als auch die Panzerstärken und damit das Gewicht. Das Ergebnis war ein frontal fast unverwundbares Fahrzeug, das allerdings wegen der großen Masse von 68 t relativ langsam war. Mangels besserer Motoren musste der gleiche Motor wie im Panther und im Tiger zum Einsatz kommen. Die 8,8-cm-KwK 43 L/71 war die beste Panzerkanone ihrer Zeit und verlieh dem „Königstiger“ eine gewaltige Feuerkraft. Alle feindlichen Panzer konnten frontal auf Entfernungen von 1000 bis 3000 m abgeschossen werden; es gibt einige wenige Abschussberichte von z.B. T-34 bei einer Kampfentfernung von ca 4000 Meter. In Bezug auf Panzerung und Bewaffnung gleichwertig, aber etwa 20 t leichter und damit beweglicher, wäre nur der russische JS-3 gewesen, der aber auf dem europäischen Schlachtfeld nicht mehr zum Einsatz kam. Von der Bewaffnung, nicht aber der Panzerung, waren der M26 Pershing und der IS-2 Modell 1944 etwa gleichwertig.

Die verstärkte und vor allem günstig abgeschrägte Panzerung des Tiger II ließ sich mit gegnerischen Panzerkanonen nur auf nächste Distanz durchschlagen. Dem Königstiger konnten bei Frontalbeschuss nur die Panzerjäger SU-100 und ISU-122 sowie der schwere Panzer IS-2 gefährlich werden wenn sie nahe genug heran kamen. Deutlich gefährdeter war der Königstiger wenn der Gegner durch Ausmanövrieren oder Hinterhalte auf die Seitenpanzerung schießen konnte.

Insgesamt wurden nur 489 Tiger II produziert, davon erhielten die 50 ersten Exemplare den so genannten Porscheturm und der Rest den so genannten Henschelturm. Beide Türme waren von Krupp entwickelt wobei der Henschelturm nicht rechtzeitig produktionsreif war, so dass auf den bereits fertigen Porscheturm, entwickelt für den abgelehnten Tiger II Entwurf von Porsche, zurückgegriffen werden musste. Der Schmalturm von Krupp, auch Henschel-Turm bzw Produktionsturm genannt, war im Gegensatz zum so genannten Porscheturm einfacher und somit preiswerter zu fertigen. Außerdem bestand bei diesem nicht mehr die Gefahr, dass Geschossabpraller - wie beim Porscheturm - die dünne Fahrerdachpanzerung durchschlugen.

Tiger II mit Henschelturm im DPM Munster
Tiger II mit Henschelturm im DPM Munster

Hauptschwächen des Königstigers

  • Hohes Gewicht: Viele Brücken waren für ihn deshalb unpassierbar. Auch war häufig das Bergen defekter Fahrzeuge unmöglich.
  • Hoher Kraftstoffverbrauch: Das wurde gegen Ende des Krieges immer öfter zum beschränkenden Faktor, weil die Panzer mit leeren Tanks stehen blieben und aufgegeben werden mussten.
  • Geringe Geschwindigkeit: Im modernen Bewegungskrieg konnte er schnell vorstoßenden Verbänden nicht folgen oder (am Ende des Krieges häufiger) sich nicht rechtzeitig zurückziehen.
  • Mangelnde Beweglichkeit des Turms: Wenn der Panzer schräg stand, war es oft nicht möglich, den Turm zu drehen, da die Motorisierung zu schwach war.
  • Ungenügende Motorisierung und ein zu kompliziertes Getriebe: Dadurch kam es gehäuft zu Motor- und Getriebeschäden, die unter den Bedingungen der niedergehenden Wirtschaft oft nicht behoben werden konnten.

Entsprechend wurden mehr Tiger II wegen technischer Defekte und Treibstoffmangel von den eigenen Besatzungen zerstört, damit sie nicht in Feindeshand fielen, als durch Feindeinwirkung.

Das einzige Derivat des Königstigers war der gewaltige Jagdpanzer „Jagdtiger“ (Sd.Kfz. 186).

Tiger II vom Panzermuseum in Saumur (Frankreich) bei einer Vorführung in den 90er Jahren
Tiger II vom Panzermuseum in Saumur (Frankreich) bei einer Vorführung in den 90er Jahren

Nach dem Krieg dienten einige Königstiger in der französischen Armee bis etwa 1952. Maybach-Ingenieure entwickelten in Frankreich eine neue Version des Motors mit nunmehr 1000 PS. Damit war der Panzer zwar besser motorisiert, er blieb jedoch ein sehr schweres Fahrzeug, welches Unmengen an Kraftstoff verbrauchte. Der Königstiger wurde zum Vorbild eines neuen französischen Panzers, dem AMX-50, der dem Tiger II sehr ähnlich sah und ebenso vom 1000 PS starken Maybach-Ottomotor angetrieben wurde.

Einige Königstiger sind bis heute in Museen erhalten geblieben. Das einzige fahrbereite Exemplar ist im Musée des Blindés in Saumur an der Loire in Frankreich zu sehen.

Momentan wird in der Schweiz ein Königstiger restauriert, er wurde am 15. September 2006 in Thun abgeholt und wird nach einiger Zeit wieder fahrbereit im Schweizer Panzermuseum zu sehen sein.

Technische Daten

  • Gewicht
    • Gesamt mit Porsche-Turm: 68,5 t / Verladegewicht: 65 t
    • Gesamt mit Henschel-Turm: 69,8 t / Verladegewicht: 66,3 t
    • Turm (Henschel)
      • gesamt: 13,5 t
      • ohne Waffe: 8 t
    • Wanne: 27,7 t
  • Länge
    • über alles, mit Rohr nach vorn: 10,286 m / 10,280 m (Porsche)
    • über alles mit Rohr nach hinten: 9,966 m / 9,960 m (Porsche)
    • ohne Rohr: 7,38 m
  • Breite über alles, Geländekette: 3,755 m
  • Höhe: 3,09 m
  • Rohrüberstand bei Rohr nach vorn: 290,6 cm / 290 cm (Porsche)
  • Feuerhöhe: 2,26 m
  • Bodenfreiheit
    • vorn: 49,5 cm
    • hinten: 51 cm
  • Kletterfähigkeit: 85 cm
  • Steigfähigkeit: bis zu 35°
  • Watfähigkeit: 160 cm
  • Grabenüberschreitfähigkeit: 250 cm
  • Kettenauflage: 4,12 m
  • Spurweite
    • Gefechtskette: 2,61 m
    • Verladekette: 2,79 m
  • Kettenbreite
    • Gefechtskette: 80 x 13 cm
      • Gewicht: 2,8-3,2 t
    • Verladekette: 66 x 13 cm
      • Gewicht: 1,8 t
  • Bewaffnung
    • 88 mm KwK L/71
      • Rohrgewicht mit Verschluss und Mündungsbremse: 1,605 t
      • Rohrlänge: 6,280 m
      • Länge mit Mündungsbremse: 6,595 m
      • Höhenrichtfeld: -8° bis + 15°
      • maximale Schussweite: 9350 m bei 15°
      • Zielmittel
        • TZF 9 d im Porsche-Turm
        • TZF 9 b 1 im Henschel-Turm
      • Mündungsgeschwindigkeit
        • Panzergranate: 1.000-1.130 m/sec
        • Sprenggranate: 700-750 m/sec
      • Munition
        • 84 Schuss im Porsche-Turm (gelagert 64, lose auf Turmplattform 16)
        • 78 Schuss im Henschel-Turm
    • 1x 7,92 mm MG 34 im Bug
    • 1x 7,92 mm MG 34 koaxial im Turm
    • 1x FlaMG auf dem Turmdach
      • 4.800 Schuss insgesamt (32 Gurtsäcke à 150 Schuss)
    • Nebelwerfer
  • Motor: 700 PS Maybach HL 230 P 30, 12-Zylinder Ottomotor | Hubraum 23 l
  • Geschwindigkeit
    • Straße: 38 km/h
    • Gelände: 17 km/h
  • Kraftstoffvorrat: 860 l (ohne Reserve)
  • Fahrbereich: 170 km auf Straße, 120 km in mittelschwerem Gelände
  • Panzerung
    • Wanne
      • 150 mm Fahrerfront / 40° Neigung
      • 100 mm Bug / Neigung 40°
      • 80 mm Wannenseite unten / 90° | oben / 65°
      • 80 mm Heck / 60°
      • 40 mm Decke
      • 40 mm Boden vorn
      • 25 mm Boden hinten
    • Turm
      • 80 mm Turmblende
      • 185 mm Turmfront / 80° Henschel Turm (Porsche Turm: 60-110 mm gewölbt)
      • 80 mm Turmseite / 69° Henschel Turm (Porsche-Turm: 80 mm/ 60°)
      • 80 mm Turmheck / 70° Henschel Turm (Porsche-Turm: 80 mm/ 60°)
      • 44 mm Decke / 0-12° Henschel-Turm (Porsche-Turm: 40 mm/ 0-10°)
  • Besatzung: 5
  • Hersteller: Henschel, Wegmann
  • Stückzahl: 489, gebaut Januar 1944 - März 1945
  • Fahrgestell-Nr.: 280001 - 280489

Durchschlagsleistung der Hauptwaffe

Die Durchschlagsleistung der 88 mm KwK 43 L/71 betrug mit der Panzergranate 39 auf 500 m bei einem Auftreffwinkel von 30 Grad 185 mm Panzerstahl, auf 1000 m waren es noch 165 mm. Die nur in geringen Stückzahlen vorhandene Panzergranate 40/43 mit Wolframkern erreichte 217 bzw 193 mm auf 500/1000 m bei ebenfalls 30 Grad.

Siehe auch

Literatur

  • Walter J. Spielberger: Militärfahrzeuge, Bd.7, Der Panzerkampfwagen Tiger und seine Abarten, Motorbuch Verlag Stuttgart, 2003, ISBN 3-87943-456-5
  • F. Senger und Etterlin & F. M. von Sen Etterlin: Die deutschen Panzer 1926-1945, Bernard & Graefe Verlag, ISBN 3-76375-988-3
  • Wolfgang Schneider: Waffen-Arsenal – Der Königstiger – 2. Band, Band 111, Podzun-Pallas Verlag, ISBN 3-79090-336-1

Weblinks

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